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Mit „Ping-Pong“ und dem SV Rot-Weiß Bentfeld e.V. gegen Parkinson


Diagnose Parkinson? Dann spiel Tischtennis! Klingt komisch, hilft aber nachweislich, denn Tischtennis stellt tatsächlich eine vielversprechende Form der Bewegungstherapie für Parkinson-Patienten dar.

Ping-Pong als eine Form des Tischtennis-Sports fördert die Motorik, die Beweglichkeit und das Reaktionsvermögen. Es reduziert die Sturzneigung, fördert die Anpassungsfähigkeit des Gehirns, verbessert die Gedächtnisleistung, den Gleichgewichtssinn und das Konzentrationsvermögen. Menschen, die ganz unterschiedliche Erfahrungen mitbringen, kommen zusammen und trainieren miteinander, fordern einander und feiern Erfolge. Im sportlichen Miteinander kann das Selbstvertrauen jedes Einzelnen wachsen. Ein aktives Leben mit Parkinson ist möglich.

Eine Studie ergab, dass sich bei Menschen mit Parkinson, die sechs Monate lang einmal pro Woche an einem Tischtennis-Training teilnahmen, eine Verbesserung ihrer Symptome zeigte. Die Studienteilnehmer ließen unter anderem Verbesserungen in Sprache, Handschrift und Mobilität erkennen. Damit ist wissenschaftlich bewiesen, was alle, die bereits dabei sind wissen: Tischtennis hilft!

Auf Initiative des Tischtennis-Abteilungsleiters Hans-Jürgen Schuster ist der SV Rot-Weiß Bentfeld e.V. nun seit kurzem offiziell registrierter „PingPongParkinson“-Stützpunkt des bundesweit tätigen Vereins „PingPongParkinson Deutschland e. V.“, dessen Ziel es ist, auf diese Weise aktiv Hilfestellung gegen Parkinson zu geben.

Neben dem neuen Stützpunkt in Delbrück-Bentfeld existieren im Umfeld bereits weitere Stützpunkte in Borchen-Etteln und Geseke, die sich natürlich auch über Teilnehmende freuen würden.

Der SV Rot-Weiß Bentfeld e.V. bietet an Freitagen von 18 bis 20 Uhr im Rahmen der Trainingszeiten der Tischtennis- Hobbyspielergruppe interessierten Betroffenen die Möglichkeit, unter fachlicher Betreuung der beiden Übungsleiter Manfred Riese und Ina Kruse, sowie ggf. unter medizinischer Betreuung durch Dr. med. Martin Terstesse, die positiven Aspekte des „PingPongParkinson“ in Bentfeld auszuprobieren, und an der Tischtennis-Platte gegen die Erkrankung aktiv zu werden.

Bild: Hans-Jürgen Schuster | Manfred Riese | Ina Kruse | Dr. med. Martin Terstesse

Über das Inklusionsförderprogramm „NRW inklusiv“ des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) konnten zwei neue Tischtennisplatten beschafft werden, so dass das gesundheitliche Engagement der Tischtennisabteilung für alle Hobby- und Ligaspieler in Bentfeld einen positiven Nebeneffekt hat.

Darüber hinaus wurden zwei weitere neue Platten über den eigenen Sportverein angeschafft, so dass die technische Ausstattung nun kaum besser sein könnte.

 

Weiterführende Information zu „PingPongParkinson“ im Internet: www.pingpongparkinson.de

Zum Tischtennis-Trainingskalender des SV Rot-Weiß Bentfeld e.V.: www.rw-bentfeld.de/tt-liga-kalender

Persönliche Kontaktaufnahme: Hans-Jürgen Schuster, Mobil 0173-2105326, eMail: hans-juergen.schuster@pingpongparkinson.de

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